Was wahre Selbstliebe nicht ist. Körperliebe, Selbstannahme, Selbstvertrauen

Was Selbstliebe NICHT ist...

In den letzten Wochen haben wir uns angeschaut, was Selbstliebe ist und wie sie eure Lebensqualität steigern kann. Leider bekommen wir super viele Ideen aus dem Außen, die uns zeigen, was angebliche Selbstliebe ist, die uns dann ganz schnell auf einen falschen Weg abbiegen lassen. Und auch, wenn wir Selbstliebe bereits Leben, können uns da manchmal Stolpersteine begegnen. Heute zeige ich euch also, was mit Selbstliebe wenig zutun hat!

Gerade nicht im Lese-Mood? Hier findest du eine Zusammenfassung als Video:

Was sich schnell mit Selbstliebe verwechseln lässt

Konsum, Konsum, Konsum...

Die Werbung suggeriert uns oft, was wir alles brauchen, um Selbstliebe zu leben. Kleidung, Make-up, irgendwelche Luxusgüter - und so weiter und so weiter. Hier gilt es zu differenzieren, kaufe ich das wirklich aus einem Bedürfnis heraus oder möchte ich mir damit Selbstliebe „vorgaukeln“? Oft nutzen wir die Ausrede „Selbstliebe“, um Ding zu kaufen, die ein Loch in uns füllen sollen. Nach kurzer Zeit verschwindet der Effekt und wir merken, dass nichts Materielles dieses Ziel erfüllen kann. Meist liegen darunter andere Bedürfnisse, die gerade nicht befriedigt werden, wie z.B nach Liebe, Zuneigung oder Sicherheit. 

Wenn ihr aber wirklich reflektiert und der Konsum ist wirklich nötig und macht euch glücklich - zum Beispiel neue Sommerklamotten, weil ihr euch in den alten gar nicht wohl fühlt - dann ist das natürlich in Ordnung. Findet selbst raus, aus welchen Gründen ihr konsumiert. Eine Gefahr besteht übrigens darin, dass man Shopping schon so sehr als Mechanismus etabliert hat, dass man viel zu viel Geld ausgibt - manche Menschen stürzen sich dafür sogar in Schulden. Das hat wenig mit Selbstliebe zutun, denn auf lange Sicht schadet es mehr, als es hilft. 

Arroganz / sich über andere stellen

Wenn wir uns auf dem Weg zur Selbstliebe stellen, kreuzt oft das Ego unseren Weg. Es sagt uns regelrecht „wird ja auch Zeit, dass wir uns lieben, wir sind ja schließlich die Tollste“. Das ist bei Beginn der Persönlichkeitsentwicklung gar keine Seltenheit. Dann schleichen sich Verurteilungen anderer ein wie „So einen Job würde ich ja nie machen, ich liebe mich selbst und würde mich nie so behandeln lassen“ oder „Schokolade am Abend, sowas würde ich aus Selbstliebe meinem Körper nie antun. Aber soll sie nur machen, sie wird schon merken was sie davon hat“. Ich weiß, das klingt hart und vielleicht habe ich es hier etwas überspitzt dargestellt, aber das kann tatsächlich eine Entwicklungsstufe auf dem Weg zu echter Selbstliebe sein. Allerdings hat es mit Liebe wenig zutun, sich über andere zu stellen und diese schlecht zu machen. Mitgefühl heißt sowohl Mitgefühl für uns, als auch für alle anderen. Und Selbstliebe kann keine gesunden Früchte tragen, wenn sie mit dem Schlechtmachen anderer einhergeht. Wenn du solche Gedanken aber bei dir entdeckst - keine Panik! Du bist deshalb kein schlechter Mensch, sondern einfach nur menschlich. Unser Ego ist ein großer Teil von uns und kommt manchmal durch. Reflektiere die Gedanken, dann fallen sie dir nächstes Mal besser auf und du kannst gegensteuern!

Kontrolle über den Körper

Sport und gesunde Ernährung sind wichtig. Punkt. Diese können sich aber auch als positiv tarnen und eigentlich zum Kontrolleur unseres Körpers werden. Wenn wir anfangen, uns in die Selbstkritik oder gar Selbsthass zu stürzen, weil wir nicht „perfekt“ genug gegessen haben, zu wenig Sport gemacht haben etc. ist das keine gesunde Perspektive mehr. Der ständige Wunsch uns zu optimieren kann uns minderwertig und als „nicht genug“ fühlen lassen. Kontrollierende Verhaltensweisen können zum Beispiel ständiges Wiegen und Figur checken im Spiegel sein oder das Ausgleichen von Kalorien durch Sport. Möchtest du gerne mehr darüber erfahren, wie dieser Mechanismus funktioniert? Dann lies den Artikel „3 Verhaltensweisen, die der Beziehung zu deinem Körper schaden“ - klicke dafür hier.

Conclusion

Wie du siehst gibt es vermeintliche Formen von Selbstliebe, die sogar den gegenteiligen Effekt haben. Denn letztlich lassen uns übermäßiger Konsum, die Kritik anderer und Kontrolle unserer Körper mit einer ungesunden Beziehung zu uns selbst zurück, statt uns das zu geben, was unsere Seele begehrt. Oft sehnen wir uns nach ganz anderen Gefühlen, wie Liebe, Sicherheit und Angenommen-Sein – weil wir diese nicht (ausreichend) bekommen, greifen wir zu diesen Maßnahmen um uns wertvoll zu fühlen. Wenn du diese Verhaltensweisen bei dir entdeckst und gerne etwas daran ändern möchtest, ist ein Coaching mit mir die schnellste Lösung. Ansonsten kannst du dich natürlich auch hier im Blog oder auf Instagram umschauen – ich versorge dich mit Tipps und Tricks, wie du mehr in die ECHTE Selbstliebe und Körperliebe kommst!

Ready to dig deeper?

Sprechen dich die Themen an? Bist du bereit, den Selbsthass und die damit verbundenen Verhaltensweisen aufzugeben? Möchtest du endlich ein Leben in Freiheit, Selbstbewusstsein und Liebe führen? Dann lass uns loslegen!

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